Amazon passt die FBA Gebühren jedes Jahr an die Hochsaison an. Zwischen 15. Oktober 2025 und 14. Januar 2026 fällt daher ein zusätzlicher Q4 Peak-Zuschlag an. Diese sogenannte Peak Season Fee – auch „Holiday Fulfillment Fee“ genannt – beträgt 0,26 € pro Einheit in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden.
Die FBA Peak Season Fee lässt sich nicht vermeiden – aber du kannst deine Gesamtkosten senken, indem du die richtige Lagerstrategie wählst:
Mit CEE lagert Amazon deine Produkte zusätzlich in Polen und Tschechien. Das senkt die Versandkosten für Lieferungen in Osteuropa und macht jede Sendung ein Stück günstiger. Viele Händler sparen so 20–30 Cent pro Bestellung. Der Haken: du brauchst dafür USt-Registrierungen in den Ländern. Mit dem richtigen Setup lohnt sich das aber schnell.
Hier verteilt Amazon deine Ware automatisch in mehrere EU-Länder. Deine Kunden bekommen ihre Bestellungen schneller, und die Gebühren sinken, weil die Ware näher am Kunden liegt.
In der Praxis bringt das oft bis zu 15 % weniger FBA-Kosten. Allerdings wird’s steuerlich komplexer – dafür schöpfst du das volle Sparpotenzial aus. Unser Rechner zeigt dir genau, wie groß dein Vorteil wäre.
Ein Händler verkauft rund 5.000 Einheiten pro Jahr in Standardgröße.
Ohne CEE zahlt er pro Sendung etwa 3,26 € an FBA-Gebühren. Mit dem Central Europe Program lagert er seine Produkte zusätzlich in Polen und Tschechien. Das senkt die Kosten pro Sendung – durchschnittlich um etwa 0,25 €.
Ein Händler mit 10.000 Verkäufen im Jahr hat jährliche Fulfillment-Kosten von etwa 35.000 €.
Mit PAN-EU verteilt Amazon seine Ware automatisch in mehrere Länder.
Die Transportwege werden kürzer, die Gebühren sinken.
Realistisch spart er damit etwa 15 %, also rund 5.250 € pro Jahr.
Während CEE vor allem kleinere, gezielte Einsparungen ermöglicht, bringt PAN-EU ein deutlich größeres Potenzial – und gleicht auch die Zusatzkosten im Q4 aus.